D 1994   35mm   Farbe 1:1.85   Länge 95 min.

 

Eine opulente Hochzeitsfeier im Sommer 1991. Im Verlauf des fröhlichen Tages werden Erinnerungen an Geschehnisse wach, die sich vor einer halben Ewigkeit ereignet haben: Vor 1989. Einer der Hochzeitsgäste ist ein Verfolgter, ein anderer soll Verfolger und Verräter gewesen sein. Der Konflikt lässt sich nicht überspielen: Je hartnäckiger die Familienharmonie beschworen wird, desto tückischer sind die Anzeichen, die auf eine andere Wahrheit schließen lassen …

 

 

„Kein anderer seit der Wende entstandener Spielfilm drückt die innere Not und die Bedrängnis der ehemaligen DDR-Bürger so angemessen und überzeugend aus wie „Die Vergebung“ des jungen ehemaligen DEFA-Regisseurs Andreas Höntsch und seiner Drehbuchautorin, der Schriftstellerin Carmen Blazejewski. Bis in die schon schmerzlich anmutenden Eigenheiten vermittelt dieser Film DDR-Atmosphäre und Post-DDR-Verzweiflung und –Ratlosigkeit, aber auch eine Ehrlichkeit, die in unserem Kino selten geworden ist“
(O.Holl, Bayrischer Rundfunk)

„Wohl selten hat ein fraglos introspektiver Film über die Wendezeit derart nachhaltige Wirkungen in den Köpfen und Herzen der Zuschauer ausgelöst“
((Märkische Allgemeine)